Wer, wie ich, noch nie von Flachsbatt-Mannstreu, Ähriger Teufelskralle und Lampionblume gehört hat sollte sich besser nicht im Gärtnern versuchen. Außer vielleicht auf dem Spieltisch, da wachsen Blumen auch ganz ohne Wasser!

Wildwuchs
Die farbenfrohe Flora ist auf schmale Streifen gedruckt, doch bricht eine Blume nicht von selbst aus dem Boden. Sie braucht schon einen Samen. Den stellt ein Blättchen aus Holz dar, das unten angelegt wird und im Laufe des Spiels sechs Felder auf dem Stängel nach oben klettert. Erreicht es die Blüte ist die Blume fertig und wird in einen zurechtgefalteten Ständer gesteckt. So entsteht bald eine Blütenwiese. Am Ende gewinnt die größte Pflanzenpracht.

Die Laufbahn auf den Stängeln hat oft zwei Doppelfelder. Kommt man auf das untere, so rutscht der Keimling einen Schritt nach oben. Das bringt sogleich die aufgedruckte Belohnung in Form von Bienchen, fleißigen Ameisen, gelegentlich auch einem bunten Schmetterling. Hinzu kommen Raupen, Marienkäfer und Grashüpfer. Damit wachsen Blumen schneller.

Hier sind immer alle Spieler eingebunden, jeder Zug lässt die eigenen Blumen wachsen. Besonders belohnend fühlt es sich an, wenn sich Kettenreaktionen ergeben und meine Wiese sich schneller füllt als die der Konkurrenz!

Wildwuchs von Kaspar Lapp, KOSMOS, Grafik: Fachri Maulana, Redaktion: Tobias Gayer, 2 bis 5 Sp. ab 10 J., ca. 30 Min., ca. 25 €, kosmos.de