Heute begeben wir uns in die Hochebenen Südamerikas, wo Llamas und Alpakas weiden, jede Tierart ist der anderen so ähnlich und doch so unterschiedlich. So lernen wir, dass die einen etwas ungestümer in ihrem Habitat unterwegs sind, die anderen sich eher dafür eignen, auch mal die Oberaufsicht über Kollegen zu übernehmen.

Llamas & AlpacasJeder hat ein quadratisches Spieltableau mit neun Feldern, das wir mit Kärtchen belegen sollen, die Llamas oder Alpakas zeigen. Dabei versuchen wir, möglichst Reihen zu bilden, die entweder gleiche Tiere zeigen oder Tiere mit gleichen Kopfbedeckungen oder gleichen Schals gegen die Kälte der Hochebene. Soll heißen, je mehr Übereinstimmungen, je mehr Punkte. Sind wir am Zug, setzen wir entweder ein neues Tier ein oder versetzen ein bereits auf dem Plan herumlungerndes, natürlich mit der Absicht, unsere Punktezahl zu vergrößern. Die neuen Tiere nehmen wir aus einer Auslage von sechs Tieren, wobei das erste Tier stets frei ist, für jedes weitere Tier allerdings eine Gebühr auf die jeweils davor liegenden fällig wird, also eine Karotte auf ein übersprungenes Alpaka oder einen Klee auf ein Llama davor. Kein passendes Gemüse zur Hand? Dann flugs die doppelte Portion des jeweils anderen Gemüses als Ersatz hingelegt. Ist eine Reihe oder eine Spalte belegt, wird diese sofort gewertet. Dabei bringt jede Dreier-Übereinstimmung 2 Punkte. Also gibt es für drei Alpakas mit drei grünen Mützen und die zudem noch durchlaufend nummeriert sind, sechs Punkte. Wer zuerst 18 Punkte erreicht, beendet das Spiel. Das ist zusätzliches Salz in der Suppe, denn es drückt aufs Tempo und gleichzeitig auf die Entscheidung, welches Plättchen man nun als nächstes nimmt. Gelungen!

Llamas & Alpacas von Rita Modl bei Trefl; Illustration von Michal Ambrzykowski, zwei bis vier Spieler ab sechs J. ca. 20 Minuten, ca. 20€