Allerlei Meeresgetier zu fangen ist die Aufgabe, die der Autor uns hier stellt. Verpackt hat er diese Aufgabe in ein Stich-Deckbau-Spiel für drei bis fünf Personen. Über acht Runden versucht ihr, möglichst viele Stiche zu gewinnen.

FischenJede gefangene Karte ist am Rundenende einen Punkt wert. Der Clou: Eure erbeuteten Karten bilden euren persönlichen Nachziehstapel, den Lagerraum, für die nächste Runde.

Zu Beginn jeder neuen Runde zieht ihr eine vorgegebene Anzahl neuer Karten. Reicht euer Lagerraum dafür nicht aus, füllt ihr eure Hand mit frischen, stärkeren Karten vom allgemeinen Meeresstapel auf. So kommen hohe Farbwerte, grüne Trümpfe und mächtige Bojen mit Sondereffekten ins Spiel. Diese können die Regeln für den nächsten Stich ändern. Etwa, dass der niedrigste Wert den Stich gewinnt, ihr Extrakarten fangen oder sogar Minuspunkte erhalten könnt. Wer die meisten Punkte gesammelt hat, geht am Ende als Gewinner hervor.

2F-Spiele zeichnen sich oft durch neue, innovative Ideen aus – Fischen ist hier keine Ausnahme. Die einzigartige Kombination eines klassischen Stichspiels mit Deckbauaspekten belebt das Genre und bleibt dabei stets zugänglich. Es ist ein Vergnügen, die vielfältigen Zusatzfunktionen der Karten zu erkunden und sich auf die dynamischen, sich ständig wandelnden Bedingungen einzustellen.

Fischen von Friedemann Friese, Grafik: Maren Rache, Redaktion: Henning Köpke,
2F-Spiele, 3 – 5 Sp. ab 8 J., ca. 40 Min., ca. 14 €, 2F-Spiele.de