Es gibt noch echtes Biogemüse: Broccoli, Möhren, Champignons und mehr. Das finden wir auf kleinen, runden Plättchen, von denen 36 auf einem quadratischen Tableau, dem Hochbeet, liegen, 16 Plättchen in der Mitte sind verdeckt. Außerdem erhält jeder von uns ein solches Gemüseplättchen.

Das Hochbeet von SchalottenburgSind wir am Zug, schieben wir unser Plättchen an einer Stelle so in die Matrix, dass das gegenüberliegende Gemüse aus dem Beet purzelt und uns als Schieber beim nächsten Zug dient. Auf das gerade genutzte Plättchen setzen wir einen unserer drei Marker. Der jeweils dritte Marker kennzeichnet das Ende einer Runde. Wir überprüfen die Lage unserer Marker und tragen die Anzahl identischer Gemüseplättchen um ihn herum in eine Tabelle ein, wenn, ja wenn es denn mehr Plättchen als in der vorherigen Runde sind. Jetzt ab in die nächste Runde. Blöd nur, dass wir unser Plättchen zwar an der richtigen Stelle ins Hochbeet einschieben können, um eine gute Menge gleichen Gemüses zum Punkten zu bringen, auf der anderen Seite uns aber ein ungeliebtes Plättchen in die Hand fällt, das wir nun wirklich nicht brauchen können. Da heißt es, klug zu planen, um ein Gemüse zu ergattern, das uns im nächsten Zug Einzug in ein Feld einer noch fehlenden Sorte und damit zusätzliche Punkte beschert. Sind nur noch drei der ursprünglich 16 Gemüseplättchen verdeckt, folgt die Schlusswertung. Das Hochbeet ist ein anfangs vertracktes Spiel, bei dem wir erst einmal ein paar geistige Schlenker realisieren müssen, dann aber von seinen spannenden Möglich- und Unmöglichkeiten eingefangen werden. Knackiges Gemüse!

Das Hochbeet von Schalottenburg von Dirk Barsuhn bei Piatnik, Grafik von Lars Besten, 2 bis 5 Spieler ab 7 Jahren, ca. 30 Min., ca. 28 €