Haie sind keine Gourmets, Haie sind Gourmands. Also ganz klar, sie schlagen dort zu, wo sich der größte Fischhaufen tummelt. Jeder von uns hat eine bestimmte Fischsorte, auf den Karten gut nach Farbe und Form unterscheidbar.
Unsere Karten zeigen ein bis vier Fische oder einfach nur eine Menge Fischeier. Wir spielen abwechselnd. Sind wir am Zug, legen wir eine unsere Karten orthogonal an eine bereits ausliegende. Hierbei darf keine Zeile oder Spalte mehr als vier Karten haben. Jetzt kommen Bob und Renate ins Spiel, zwei hungrige Haie, schon mit Messer, Gabel und Lätzchen ausgerüstet. Bob stellen wir vor die Kartenspalte mit den meisten Fischen, egal, ob hier gerade eine Karte oder schon vier liegen, Renate vor die entsprechende Zeile. Ist unsere 4 x 4 Matrix mit Karten gefüllt, schauen wir, wo Bob und Renate stehen. Diese Spalte und diese Zeile kommen auf einen Ablagestapel und sind erst in der nächsten Runde zurück. Der Rest der Karten geht in die persönlichen Punktestapel zur Endabrechnung, die nach drei Runden ansteht.
Es ist gar nicht einfach, dabei die Übersicht zu behalten; stets sind wir in der Zwickmühle, eine Karte mit vielen unserer Fische in eine Reihe zu legen, die dann in Summe aber so viele hat, dass sie das Mittagsessen für Bob oder Renate bildet und zur Endabrechnung gar nicht mehr zur Verfügung steht. Damit können wir allerdings auch gezielt die Mitspieler treffen. Das ist tricky bis gemein, aber richtig gut. Übrigens, unsere Nachbarn heißen wirklich Bob und Renate. Wenn die wüssten…..
Zwai von Dirk Baumann bei Piatnik, Grafik von Stefano Tartorotti, 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 17 €