Manche Spiele haben ganz einfache Regeln. Das ist ausgezeichnet und erleichtert den Einstieg enorm. Allerdings kann es danach passieren, dass das eigene Hirn beginnt, uns Streiche zu spielen. In diese Kategorie passt für einige Spieler Quabbl.
Hier geht es darum, Kartenpaare zu finden. Zum Beispiel den Bären, wobei Bär hierbei – wie auch bei allen anderen Darstellungen – der Oberbegriff ist. Den Bären gibt es also vier Mal, eine Karte zeigt einen Eisbären, eine andere einen Teddybären, auf einer dritten steht gut lesbar BÄR und auf der letzten schließlich RÄB. Das ist ganz einfach, nämlich wiederum BÄR, allerdings von hinten gelesen. Das finden wir entsprechend auch bei Schuh oder Schiff, Banane oder Zwerg; und den übrigen 20 Begriffen. Einer von uns betreut den gut gemischten Kartenstapel und deckt eine Karte nach der anderen auf. Jetzt sind Konzentration und ein gutes Auge gefragt. Vielleicht wurde ja schon als zweite oder dritte Karte der Eisbär aufgedeckt. Ein bisschen später dann die Karte mit RÄB. Sofort schlagen wir mit der Hand auf den Eisbären und dürfen das Pärchen behalten. Denn wir müssen stets die zuerst gelegte Karte treffen. Ein Fehler – falscher Begriff getroffen oder auf die zweite Karte geschlagen – kommt teuer zu stehen. Dann nämlich müssen wir zwei bereits gewonnene Karten abgeben. Egal, Spiel ist Spaß, und fröhliches Lachen ist bei Quabbl garantiert. Quabbl eignet sich perfekt zum Warmspielen oder als Absacker. Eine herrlich verschwurbelte Idee.
Quabbl von Jacques Zeimet bei Drei Magier, Grafik von ARVI, 2 bis 6 Spieler ab 8 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 14 €