Seit einiger Zeit macht eine kleine feine Krimiserie auf sich aufmerksam. Bei Sherlock kann man alleine oder in der Gruppe Kriminalfälle mit wenigen einfachen Regeln nachvollziehen und lösen. Die ersten drei Fälle sind an dieser Stelle schon empfohlen worden. Jetzt kommt man üblen Machenschaften in der Familie (Der Pate), im Labor oder im Schmuck- und Edelsteinhandel (13 Geiseln) auf die Spur und legt den Schurken das Handwerk.

Toll, dass sich die drei Fälle auch im Anspruch von leicht bis schwierig unterscheiden. Das Spielprinzip ist gleich geblieben. Bei jeder seiner Handkarten entscheidet man sich, ob diese relevant oder irrelevant für den Fall und seine Lösung sind. Das, was man für relevant hält, spielt man reihum offen aus, die nicht für den Fall maßgeblichen Karten legt man verdeckt seitlich ab. Jede irrelevante Karte in der Tischmitte gibt am Ende Minuspunkte. Für richtig beantwortete Fragen zum Fallverlauf gibt es Pluspunkte. Dann zeigt es sich, wer den Qualitäten von Meisterdetektiv Sherlock am nächsten kommt. Jetzt warten wir gespannt auf die nächsten Abenteuer, denn diesen spannenden, kooperativen Spaß sollte man sich von Zeit zu Zeit mit Familie oder Freunden gönnen.

Sherlock von Josep Izquierdo und Marti Lucas bei Abacus, 1 - 8 Spieler ab 8 Jahren, 60 Minuten, ca. 7 Euro