Der Dschungel ist dicht und bunt. Wir müssen schon genau hinschauen, um zu entdecken, ob da ein oder zwei Faultiere träge am Ast schaukeln, zwei oder drei Mangos im Grün versteckt sind oder einfach nur eine dicke Kokosnuss mitten am Boden liegt.

Crazy Donut Party 150Damit wäre Macoco, ein neues Hinguck- und Reaktionsspiel auch schon fast beschrieben. Die schön gestalteten Dschungelkarten zeigen immer vier Tiere: Schlange, Macoco (das ist der  graue Affe), Faultier, Tukan, allerdings in unterschiedlicher Häufigkeit. Da treffen schon mal zwei Tukane auf Faultier und Schlange oder drei Macocos auf ein Faultier. Ähnlich verhält es sich mit den Früchten Banane, Mango, Ananas und Kokosnuss, die wir in der Armbeuge des Macocos oder in einer Schlangenschlinge finden. Auf machen Karten ist nur eine große Kokosnuss umgeben von vier Tieren zu sehen. Jeder von uns hat die gleiche Anzahl von Karten als verdeckten Stapel vor sich. Reihum decken wir die jeweils oberste Karte auf und legen sie in die Mitte zwischen uns. Wer jetzt zuerst das Tier oder die Frucht, die am häufigsten auf dieser Karte zu sehen ist, nennt, erhält die Karte. Gibt es allerdings keine eindeutige Mehrheit, also beispielsweise zwei Mangos und zwei Macocos, müssen wir ganz schnell „Nada“ rufen, um die Karte zu erhalten. Sehen wir lediglich die dicke Kokosnuss in der Mitte, sagen wir nichts und legen flott die Hand auf die Karte, um sie zu ergattern. Wer am Ende die meisten Karten gesammelt hat, gewinnt. Macoco besticht durch seine Optik, eine einfache, eingängige Regel, kurze Spieldauer und ordentlich hektischen Spielspaß.

Macoco von Klaus Kreowski bei Drei Hasen in der Abendsonne, Grafik von Marcin Minor, 2 bis 6 Spieler ab 8 Jahren, ca.15 Minuten, ca. 12 €