Die Elemente sind aufgebracht. Dabei gibt es nicht nur die uns bisher bekannten Luft, Wasser, Erde und Feuer. Dazu kommen Eis, Blitz, Licht, Kristall, Schatten und Pflanze. Von diesen zehn, hier Gilden genannt, nimmt sich jeder vier.

DragonMarketDie Kartensätze zeigen die sogenannten Elementare in verschiedenen Werten und jeweils einen Beschwörer, der uns sagt, welche besonderen Eigenschaften die neun zugehörigen Elementare auszeichnen. Aus diesem gut gemischten Deck nimmt man die obersten sieben Elementare auf die Hand. Ist man am Zug, wählt man eine von drei Aktionen: Bis zu drei Karten gleicher Art oder mit gleichem Wert auslegen, bis zu drei Karten aktivieren oder die Auslage überprüfen und die Hand wieder auf sieben ergänzen. Die Karten spielt man jeweils auf seiner Seite des Rifts, einer gigantischen Erdspalte, die ebenfalls in Kartenform zwischen den beiden Spielern ausliegt. Hier beeinflussen sich gegenüberliegende Kartenreihen und man versucht, auf der anderen Seite des Rift eine Bresche zu schlagen. Die unterschiedlichen Fähigkeiten, die die Beschwörer ihren Elementaren mitgeben, erlauben bisweilen spannende fantastische Kettenzüge. So schlägt der Blitz-Elementar gleich doppelt zu, der Schatten-Elementar wechselt die Position, bevor er Schaden anrichtet. Riftforce-Punkte bekommt man für jeden besiegten Elementar und für die Kontrolle über einen Rift-Abschnitt. Mit 12 Punkten gewinnt man. Riftforce ist ein frisches Fantasy-Kartenspiel für zwei Abenteurer, das durch seine Vielfältigkeit, seine hohe Variabilität und die stimmige Grafik besticht.

Riftforce von Carlo Bortolini bei 1 More Time Games, Grafik von Miguel Coimbra, 2 Spieler ab 10 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 19 €