Albert Einstein sagte, die Dummheit der Menschheit sei unendlich. Ob auch das Weltall unendlich sei, da sei er sich nicht ganz so sicher. Und in der Tat: Es gibt ausreichend Hinweise auf qualifizierte Blödheit. Das hat dazu geführt, besonders eklatante Beispiele mit dem Darwin-Award auszuzeichnen.

Schwarmlichter 1501990 begannen Biologiestudenten der Stanford Universität, diesen Preis an Leute zu vergeben, die sich durch eigenes dämliches Verschulden unfruchtbar gemacht oder ins Jenseits befördert hatten, weil die Nicht-Weitergabe ihrer Stupidität doch wenigstens einen kleinen Teil zur Verbesserung des Genpools der Menschheit beitragen würde.

Zum Teil haarstäubende Geschichten, ob wahr oder erfunden sei dahingestellt, bieten einen wunderbaren Anlass für ein amüsantes Ratespiel. Einer trägt einen absurd klingenden Bestandteil einer solchen Begebenheit vor. Die Mitspieler müssen sich durch Fragen, die nur mit ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ zu beantworten sind, Schritt für Schritt der seltsamen Wahrheit nähern.

Seit Jahren bringt der Moses-Verlag immer wieder neue Varianten dieser makaber-vergnüglichen Unterhaltung als ‚black stories‘ auf den Markt. Oster-, Pfingst- und Sommerferien liegen vor uns. Die damit verbundenen Ortwechsel und Reisen bieten reichlich Anlass, das einschlägige Themen-Schächtelchen mit in den Urlaub zu nehmen.

Es ist wie bei am laufenden Band erzählten Witzen: Über manche kann man sich kaputtlachen, andere gehören in die Sparwitzkiste. Bei den 50 Fällen sind auch nicht alle so gehaltvoll, dass sich die Mühe der Auflösung lohnt. Aber viele sind unterhaltsam, erfordern ein recht gelenkiges Denken und den Mut zu schrägen Ansätzen.

Der Tod auf Reisen von Tom Grimm, Illustration: Helmut Kollars, Moses, beliebig viele Mitspieler ab 12 J., ca. 15 Min./Fall, ca. 13 €, moses-verlag.de und black-stories.de