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Der Mond hat uns schon immer fasziniert, also tut es der Neumond, kurz Nova Luna, auch. Denn Nova Luna ist ein faszinierendes Legespiel, in diesem Jahr unter den drei Nominierten zum Spiel des Jahres. Um die Monduhr mit 24 Lauffeldern für die Zählsteine der Spieler liegen elf quadratische Pappplättchen in vier Farben und eine Mondfigur. Jedes Plättchen trägt neben einer Zahl 0 bis 3 Aufgaben, dargestellt als Farbcodierung. Das sind zum Beispiel drei blaue Punkte oder ein roter mit einem gelben.

DragonMarketDie Aufgabe ist erfüllt, wenn man an das gerade gelegte Plättchen drei blaue oder eben ein rotes und ein gelbes Plättchen anlegen kann. Dann deckt man das farbige Aufgabensymbol mit einer kleinen Holzscheibe ab. Aber wie kommt man an die Plättchen? Wer mit seinem Zählstein ganz hinten liegt, ist an der Reihe. Nun wählt man aus den drei nach der Mondfigur liegenden Plättchen eines aus. Anschließend bewegt man seinen Zählstein um so viele Schritte vorwärts wie die Zahl auf dem Plättchen angibt. Ist man weit hinten und wählt Plättchen mit kleinen Zahlen, kann man durchaus mehrere Plättchen und damit auch Aufgaben einheimsen. Wer zuerst seine 20 Holzscheiben auf Aufträgen untergebracht hat, gewinnt. Nova Luna hat trotz recht eingängiger, kurzer Spielregeln eine taktische Tiefe und besticht durch eine wunderbare, stimmige Gestaltung des soliden Materials.

„Nova Luna“ von Uwe Rosenberg und Corné van Moorsel bei Edition Spielwiese/Pegasus, Grafik von Lukas Siegmon, 1 bis 4 Spieler ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 21 €