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„He Dicker, komm bloß nicht zu uns an Bord.“ Der arme Elefant wird vom listigen Fuchs genötigt, das Schiff zu verlassen und auf den Nachbarkahn überzusetzen, was den Tieren dort gar nicht passt. Er verliebt sich zwar in eine reizende Elefantendame, bringt aber so viel Gewicht mit auf die kleine Barkasse, dass sie kurz vor dem rettenden Hafen kentert. Einer geht noch! ist ein fröhliches, bisweilen recht gemeines Kartenspiel, bei dem man die eigenen Tiere auf kleinen Schiffen sicher in den Hafen bringen möchte, denn dafür erhält man Punkte.

DragonMarketGleichzeitig versucht man, Boote mit gegnerischen Tieren kentern zu lassen. Jeder hat 12 Tierkarten, denen stets ein Gewicht zugeordnet ist, von der leichten Maus bis zum Elefanten der Gewichtsklasse 11. Schiffe gibt es so viele wie Mitspieler, jedes mit einer definierten Zuladungsgrenze. Pro Runde wählt man drei seiner Karten und legt sie zu den Schiffen, zwei offen, eine verdeckt. Dann wird gewertet, indem man zuerst die besonderen Eigenschaften mancher Tiere berücksichtigt. So versuchen Fuchs und Affe, ein schweres Tier auf das Nachbarboot zu verfrachten, der Löwe frisst das nächstleichtere Tier und der Pfau täuscht alle, indem er Rad schlägt. Dann schaut man, welches Schiff nicht überladen ist und den Hafen erreicht. Die Tiere darauf bringen ihren Besitzern Punkte. Nach vier Runden ist Schluss. Das ist ein großer Spaß, flott gespielt und gerne wiederholt. Nur die Eigenschaften der Tiere muss man immer wieder nachlesen.

Einer geht noch! von Paco Yanez bei Zoch, Grafik von Dennis Lohausen, 2 bis 5 Spieler ab 8 Jahren, ca. 20 Minuten, ca. 13 €