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2022 wählte die Jury den Zauberberg zum Kinderspiel des Jahres. Jetzt sind die kleinen Zauberlehrlinge und die bösen Hexen wieder aktiv, allerdings passt das Spiel diesmal in die Hosentasche. Aus sechs miteinander verzahnten Pappplättchen legen wir einen Parcours, der als Wegpunkte die farbigen Felder der Irrlichter trägt.

Crazy Donut Party 150Am Start stehen vier Zauberlehrlinge und eine Hexe, eine weitere wartet unterwegs auf ihren Einsatz. Rings um diese Szene haben wir verdeckt die Bewegungskarten ausgelegt, eine davon offen. Die Karten zeigen entweder Hexen oder Zauberlehrlinge, dazu immer ein Farbfeld, außerdem gibt es noch Rupert, den Zauberzwerg. Wir spielen reihum. Sind wir am Zug, decken wir eine Karte auf und vergleichen diese mit der bereits offenliegenden. Gemeinsam entscheiden wir, welchen Schüler oder welche Hexe wir auf das entsprechende Farbfeld setzen. Das ist wichtig, denn wir wollen vermeiden, dass eine Hexe vor den Zauberlehrlingen das Ziel bei Zauberzwerg Rupert erreicht. Dann nämlich haben wir gemeinsam verloren. Decken wir eine Rupertkarte auf, dürfen wir eine Figur einen bis drei Schritte zurücksetzen, meist eine Hexe. Haben wir alle vier Zauberlehringe sicher ins Ziel, Ruperts Mine, gebracht, ist der Sieg unser. Das ist spannender als erwartet und braucht manchmal auch mehrere Anläufe. Wenn es für schlaue Zauberschüler zu einfach wird, lässt sich der Schwierigkeitsgrad prima variieren. Klein und fein und ein würdiger Nachfolger für den Zauberberg.

Zauberberg von Jens-Peter Schliemann und Bernhard Weber bei Amigo, Grafik von Jan Bintakies, 1 bis 6 Spieler ab 5 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 11 Euro