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nd wieder sind wir auf einem bislang unbekannten Planeten gelandet. Den wollen wir Stück für Stück erforschen. Das tun wir mit an Tetris erinnernden Puzzleteilen, deren Kennzeichnung es uns ermöglicht, Rover zur Erkundung einzusetzen, Wasserreservoire zu erschließen, Grünflächen anzulegen und lebenswertes Terrain zu schaffen.

Crazy Donut Party 150Die Puzzleteile entnehmen wir einem drehbaren Spender, einer gelungenen Konstruktion, die pro Segment zwei Teile für uns bereithält, ein größeres und ein kleineres. Davon wählen wir eines und legen es den Regeln entsprechend auf unserem Planetentableau ab. Weil jeder von uns einen Marker vor einem anderen Segment hat, spielen wir gleichzeitig und reduzieren so unnütze Wartezeit. Jedes Puzzleteil zeigt zwei Ressourcen, die wir auf unserem Ressourcentableau vermerken. Mit einem kritischen Blick auf den Planeten des Nachbarn drehen wir den Spender so, dass er diesmal nicht das Teil erhält, das er so gut brauchen könnte. Ist das Planetenraster mit Teilen belegt, endet das Spiel. Natürlich gibt es jetzt wieder Punkte, für jede geschlossene Zeile und Spalte auf dem Planetentableau, für beseitigte Meteoriten, für Ressourcen und Aufgabenkarten. Planet Unknown besticht durch sein umfangreiches, solides Material, seine Variantenvielfalt und nicht zuletzt durch den makellosen Spielfluss, den man genießen kann, hat man einmal die Regel entsprechend verinnerlicht. Dann bleibt es spannend bis zur letzten Minute. Planet Unknown ist eines von drei zum Kennerspiel des Jahres nominierten Spielen.

Planet Unknown von Ryan Lambert und Adam Rehberg bei Strohmann Games, 1 bis 6 Spieler ab 10 Jahren, ca. 70 Minuten, ca. 68€