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Schulweisheit: Ein Vieleck ist eine ebene geometrische Figur, die durch einen geschlossenen Streckenzug gebildet wird. ‚Polygon‘ klingt nach mehr mathematischem Tiefgang. Zum regelmäßigen Polygon wird eine Figur durch gleiche Seiten und gleiche Innenwinkel.

DragonMarketWir kennen solche Formen: Dreieck, Quadrat, Fünfeck, Sechseck. Doch auch hier bieten elegantere Bezeichnungen einen Mehrwert, spricht man neben dem geläufigen Quadrat von Trigon, Pentagon und Hexagon.

Diese vier Formen liegen, durcheinandergerüttelt, in vier unterschiedlichen Farben in einer flachen Schale. Sie bestehen aus dünnem, etwas rutschigen Plastik. Man darf sich Teile nehmen, wenn sie frei liegen. Kaum etwas einfacheres, als das. Man darf sie nur nicht unter einem anderen Stück herauspulen.

Vier unterschiedliche Formen gleicher Farbe bringen Punkte. Gleiches gilt für vier gleiche Formen unterschiedlicher Farbe. Nicht nur das: Wer am Zug ist darf sich sogar bis zu vier Elemente aus der Schale klauben. Die müssen nur entweder alle gleiche Farbe oder gleiche Form haben.

Seine Ausbeute breitet jeder Spieler vor sich aus, stellt passende Kombinationen zusammen, legt sie in den Schachteldeckel und heimst sofort Punkte ein. Zwei, drei oder sogar vier Punkte kann es geben, je nach dem, was in den Griffmulden oben liegt. Da beginnt die Grübelei. Warten, bis ein Mitspieler ein Punkteplättchen nimmt, um das darunter liegende höherwertige zu ergattern? Warten oder ein Aktionsplättchen opfern, mit dem man rauben oder tauschen kann, um ein Set sofort zusammenzustellen?

Der Augenblick der Wahrheit kommt am Ende. Dann zählen nicht nur Punkteplättchen, sondern auch unverbrauchte Aktionsscheiben. Doch alle nicht abgestoßenen Polygone, gleich welcher Farbe oder Form, bringen Minus.

Collexion von Antoine Bouza, Schmidt, 2 bis 4 Spieler ab 7 J., ca. 20 Min., ca. 22 €, schmidtspiele.de