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Dass die Sonne genau acht Strahlen hat, und die alle in unterschiedlichen Farben, das weiß wohl jeder. Deshalb lässt sich dieses stellare Wunderwerk der Milchstraße auch gut auf dem Küchentisch darstellen. Eine gelb leuchtende Scheibe, und drumherum die Strahlen. Damit es auch leicht und gut verständlich wird, sind die Strahlen bunt eingefärbte vierkantige Holzstäbchen und die Sonnenscheibe ist ebenfalls aus sorgfältig bearbeitetem Holz.

Schwarmlichter 150Weil der Sonne eine ganz besondere Kraft zugeschrien wird liegen zu Beginn gleich zwei Sonnenscheiben übereinander. Das hat auch seinen guten Grund.

Doch zunächst zu den Vorbereitungen. Je nach Spielerzahl zieht jeder aus einem Beutel acht bis 16 stapelbare Strahlenstäbchen und bekommt zusätzlich ein oder zwei weiße Jokerstäbchen. Jeder teilt, was er gezogen hat, in kleine Grüppchen zu eins bis drei Stäben. In keinem Grüppchen dürfen gleiche Farben liegen.

Das Spielziel ist einfach. Es gilt, als Erster alle Stäbchen loszuwerden. Dazu werden die Stäbchen auf gleichfarbigen Strahlen abgelegt. Das klingt einfach, und die Verlockung ist groß, lauter Dreierformationen zu bilden, um rasch fertig zu werden. Doch ganz so leicht macht es die Sonne den Spielern denn doch nicht. Kein Strahl darf höher gebaut werden, wie die mittige Scheibe. Wenn das nicht geht muss eben eine weitere gelbe Scheibe aufgelegt werden. Das ist dann ein Zug, der den Abbau der Stäbchen verzögert. Man darf auch, statt zu legen, eine eigene Gruppe aufteilen. Kostet aber auch wieder einen Zug. Und da sind auch noch die Mitspieler. Da muss man schon auch so legen, dass die ihre Stäbchen nicht allzu leicht platzieren können. Einfach und ansprechend!

Elios von Philippe Proux, Grafik von Katie Burk und Ajsa Zdravkovic, Helvetiq, 2 bis 4 Spieler ab 7 J., ca. 15 Min., ca. 19 €, helvetiq.com